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2000

Von so vielen ersehnt und erwartet....

Das Jahr 2000 wurde zur Lehrstunde für mich und meine Jungs.

In der laufenden Saison hatte ich begonnen Spiel-Tagebuch zu führen und wenn ich heute die Spielberichte und Bewertungen lese....

Da wir im Verein keine weitere E-Jugendmannschaft mehr hatten, waren wir jetzt auf uns allein gestellt. Fussballerisch war die Mannschaft jedoch zu unausgeglichen, um das regelmäßige Fehlen von ein oder zwei Spielern wegzustecken.

Den drei bis vier engagierten und talentierten Spielern standen eine Reihe Jungs gegenüber, die damals nur deshalb Fussball spielten, weil es in unserem Dorf sonst nichts gab oder deren Interessen woanders lagen.

Zum Glück war die Stimmung innerhalb der Truppe noch relativ ausgeglichen, allein das hielt uns über Wasser.

So beendeten wir unsere erste Saison im Punktspielbetrieb auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Neben dem Spielbetrieb konnten wir auch endlich mal wieder eine Fahrt zum HSV unternehmen.

In der halbfertigen neuen Arena (noch ohne Dach) sahen wir einen Sieg des HSV gegen die Spvgg Unterhaching.
Und trotzdem gab es noch etwas wirklich Positives zum Schluss:

Zwei unserer Spieler stiessen in den erweiterten Kader der Kreisauswahl Jahrgang 90 vor, sie standen also "unter Beobachtung".

Start in die neue Saison

Mit einem Kader von 12 Spielern wechselten wir dann als D-Jugend in die Saison 2000/2001!

Dies obwohl sechs Jungs noch E-Jugendspieler waren!

Trotz meiner Bauchschmerzen mussten wir, um die Mannschaft zu halten, so handeln. Das es hart werden würde, war nach der letzten Saison abzusehen.
 
  Allerdings litt nicht nur unsere Mannschaft an zuwenigen Spielern, für unsere C-Jugend (Jahrgänge 1987 und 1988) galt fast das gleiche.

Und trotzdem überstanden sie diese Saison mit knapper Not. Eine Situation, die ich ein paar Jahre später noch am eigenen Leib erleben dufte!
Um optimal vorbereitet in die Saison zu gehen, gingen wir “wie die Großen” ins Trainingslager!

Ein Blick auf die Tabelle zeigte dann aber schon sehr früh unser Dilemma.

Unglücklicherweise stellte sich nämlich sehr früh heraus, dass unsere Jüngsten noch mit die ehrgeizigsten waren und von den älteren Spielern häufig im Stich gelassen wurden.

In der D-Jugend waren Sie dann aber weder körperlich noch technisch in der Lage, sich durchzusetzen bzw. überhaupt mitzuhalten!